Entwicklung und Umsetzung des S&OP-Prozesses und der Bestandsstrategie für CHT

CHT ist ein weltweiter Hersteller von Spezialchemikalien mit einem Umsatz von über 600 Mio. € und rund 2.400 Mitarbeitern. Der S&OP-Prozess und die Bestandsstrategie für CHT wurden unter Berücksichtigung aller Unternehmensanforderungen maßgeschneidert konzipiert und erfolgreich realisiert.

Zielsetzung

• Konzeption des S&OP-Prozesses für zwei deutsche Produktionsstandorte unter Berücksichtigung der Skalierbarkeit auf globale CHT-Organisation
   
  • Verbesserung des Service Level, Kostenreduktion, Optimierung der Lagerbestände und Einführung der Bestandsstrategie

Vorgehensweise

Konzeption & Umsetzung S&OP-Prozess

1.    Analyse und Benchmark

• Workshops und Interviews mit relevanten Stakeholdern zur Identifizierung der Planungsbereiche
• Benchmark entlang 7 Dimensionen zum Reifegrad der aktuellen Planungsprozesse

2.   Konzeption

• Durchführung von kollaborativen Workshops zur Ausarbeitung eines maßgeschneiderten Zielprozesses
• Definition eines Planungsparameters zur Erfüllung aller Anforderungen
  • Planungsfrequenz und -horizont
  • Planungsebene
  • Kunden

3.   Umsetzung

• Implementierung inkl.
  • Erstellung des Forecasts und Durchführung der Absatzplanung
  • Durchführung des Kapazitätsabgleichs (Produktion, Beschaffung, Lager) inkl. Identifikation von Engpässen
  • Durchführung des S&OP-Meetings
• Schulung der Mitarbeiter sowie Erstellung von Präsentations- und Analysevorlagen

Einführung der Bestandsstrategie

1.    Definition der Kriterien MTS/MTO sowie Melde- und Sicherheitsbestände

• Definition Zielbild MTS/MTO anhand festgelegter Kriterien:
  • ABC-XYZ Klassifizierung
  • Anzahl Kunden und Aufträge je ZABG
  • Deckungsbeitrag
• Berechnung aktualisierter Sicherheitsbestand und Meldebestand

2.   Standardisierte Berechnung der Melde- und Sicherheitsbestände

• Berechnung Meldebestände auf Basis Wiederbeschaffungszeiten und Umsetzungsplan zur MTO/MTS-Klassifizierung

Ergebnisse

• Verbesserung des Servicelevels um >10%
   
• Verbesserung des Working Capitals um >20%
   
• Kostenreduktion für Außenlager