
Krisenbewältigung in Zeiten des Handelskrieges
Krisenbewältigung in Zeiten des Handelskrieges: Strategien für stabile Lieferketten und nachhaltige Kostenkontrolle
Der Handels- und Zollkrieg setzt Unternehmen massiv unter Druck. Undurchsichtige und wechselhafte Zollpolitik der USA sowie geopolitische Spannungen führen zu steigenden Materialkosten, Unsicherheiten in der Beschaffung und erheblichen Risiken für internationale Lieferketten.
HÖVELER HOLZMANN unterstützt Unternehmen mit einem dreistufigen Ansatz, der kurzfristige Stabilisierung, mittelfristige Effizienzsteigerung und langfristige Risikoprävention miteinander verbindet – individuell zugeschnitten auf Ihre Lieferkettenstruktur, Ihr Geschäftsmodell und Ihre strategischen Ziele.
Krisenbewältigung in drei Phasen

1. Kurzfristige Stabilisierung – handlungsfähig bleiben, Risiken sofort minimieren
Die Auswirkungen des Handelskonflikts sind bereits jetzt spürbar. In dieser Situation zählt jede Entscheidung, die schnell und präzise getroffen wird. Unser kurzfristiger Maßnahmenplan zielt darauf ab, Ihre Lieferfähigkeit sofort zu sichern und zusätzliche Kosten zu vermeiden.
Tag 1: Aufnahme Ihrer Einkaufsdaten und Richtlinien, spezifischer Prüfung von Zollanforderungen
Tag 2: Betroffenheitsanalyse und Durchführung von Quick-Interviews mit den relevanten Stakeholdern
Tag 3: Ableitung von Maßnahmen zur Optimierung der Prozesse
Tag 4: Maßnahmenabstimmung in einem Workshop zur Feinabstimmung der Vorgehensweise
Tag 5: Konsolidierung der Ergebnisse und Erstellung des Umsetzungsplans
Ab Tag 6: Gemeinsame Umsetzung der priorisierten Maßnahmen mit begleitendem Controlling
Konkret umsetzbare Maßnahmen:
Aktivierung von Alternativlieferanten (2nd Source) zur kurzfristigen Vermeidung von lieferantenstandortabhängigen Zollkosten
Kurzfristige Umverteilung des Bestands zur Vermeidung von Engpässen und Ausweichen von Zöllen
Engpassmanagement zur raschen Identifikation und Lösung von Lieferengpässen
Lieferantenverhandlungen zur Reduktion von Beschaffungskosten
Ihr Nutzen:
Bereits innerhalb weniger Tage wird eine erste Stabilisierung der Lieferkette erreicht. Es werden Zusatzkosten vermieden, Transparenz über betroffene Produkte und Kostenfaktoren geschaffen und eine fundierte Evaluierung der Zoll-Belastung vorgenommen. Dies ermöglicht es, rasch auf operative Risiken zu reagieren und gleichzeitig Spielräume für geplante Aufträge und Produktionen zu verschaffen – und legt damit die Grundlage für alle weiteren Optimierungsmaßnahmen.

2. Mittelfristige Optimierung – Strukturen stärken, Kosten nachhaltig senken
Nach der akuten Stabilisierung folgt die strukturelle Stärkung Ihrer Einkaufs- und Supply-Chain-Prozesse. Ziel ist es, systematische Effizienzpotenziale zu heben und Ihre Organisation agiler aufzustellen.
Woche 1: Durchführung einer Datenanalyse, gezielte Interviews mit den relevanten Stakeholdern und Benchmarking zur Feststellung von Verbesserungspotenzialen.
Woche 2–6: Gemeinsame Identifikation unternehmensindividueller Projektziele sowie die Priorisierung von Handlungsfeldern, die direkt zur Zielerreichung beitragen.
Woche 7–9: Konzeption und Umsetzungsplanung für die spezifischen Maßnahmen, die die definierten Ziele bestmöglich erreichen.
Ab Woche 10: Umsetzung konzipierter Maßnahmen während der Implementierungsphase.
Konkret umsetzbare Maßnahmen:
Prozessoptimierung durch Vereinheitlichung und Automatisierung
Lokale Beschaffung zur Verringerung von Währungs- oder Zollrisiken
Einführung eines Allokationsmanagements zur Mengensteuerung
Dynamisches Bestandsmanagement zur Balancierung des Working Capital und der Risikominimierung
Implementierung von S&OP zur besseren Planungssynchronisation
Anpassung der Lieferkette zur Vermeidung von Zöllen
Ihr Nutzen:
Durch gezielte Veränderungen in Prozessen und Strukturen werden Kosten signifikant reduziert. Gleichzeitig erhöht sich die Flexibilität der Organisation, da diese reaktionsfähiger, transparenter und belastbarer wird. Diese Veränderungen stärken nicht nur die Resilienz der gesamten Supply Chain, sondern verbessern auch die interne Steuerbarkeit und die Attraktivität für externe Partner.

3. Langfristige Resilienz – Unabhängigkeit schaffen, Zukunftsfähigkeit sichern
Langfristig geht es darum, Ihre Supply Chain strategisch zu stärken – mit dem Ziel, Ihre Unabhängigkeit gegenüber unvorhergesehenen Marktveränderungen auszubauen und unternehmerische Planungssicherheit zu erhöhen.
Konkret umsetzbare Maßnahmen:
Entwicklung einer global diversifizierten Sourcing-Strategie zur Risikostreuung
Analyse und gezielte Optimierung des Produktionsnetzwerks nach Kosten- und Risikoaspekten
Optimierung des Logistiknetzwerks zur Erhöhung der Flexibilität und Reaktionsgeschwindigkeit
Ihr Nutzen:
Durch den strukturellen Aufbau resilienter Lieferketten richten Sie Ihr Unternehmen langfristig auf strategische Ziele aus, während Sie gleichzeitig Ihre Unabhängigkeit gegenüber politischen, logistischen und marktseitigen Unsicherheiten steigern. Dies trägt zur Prävention von Risiken bei und sichert Ihr Unternehmen nicht nur gegen gegenwärtige, sondern auch gegen zukünftige Herausforderungen ab. So verschaffen Sie sich nachhaltige Wettbewerbsvorteile und stärken das Vertrauen von Kunden, Partnern und Investoren.
Ihr Partner für Krisenfestigkeit und Supply Chain Resilienz
HÖVELER HOLZMANN ist der ideale Partner, wenn es darum geht, komplexe Herausforderungen gezielt zu meistern – mit fundierter Analyse, pragmatischer Umsetzungskompetenz und einem tiefgreifenden Verständnis für die operativen Abläufe im Einkauf und in der Supply Chain.
Dank unserer Zugehörigkeit zur valantic Gruppe greifen wir auf ein breites Netzwerk spezialisierter Berater*innen zurück und beraten Sie entlang der gesamten Wertschöpfungskette – integriert, effizient und zukunftsgerichtet.
Ihr nächster Schritt: In Unsicherheit investieren – in Klarheit gewinnen
Ob Sie Ihre akute Krisenlage stabilisieren, interne Prozesse effizienter gestalten oder Ihre Lieferkette langfristig resilient aufstellen wollen – wir stehen Ihnen als zuverlässiger Partner zur Seite.
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