Excel oder Excellenz: Wie fortgeschritten ist die Digitalisierung der Lieferkettenplanung in der Lebensmittelindustrie?


Düsseldorf, 25. Februar 2021. Lebensmittelhersteller wissen: Mithilfe von integrierten Softwarelösungen können sie intelligente und automatisierte Abläufe schaffen, um mehr Kontrolle und Transparenz über ihre gesamte Lieferkette hinweg zu erhalten. Dadurch erreichen sie eine bessere Planung ihrer Aktivitäten und steigern die Leistungsfähigkeit der Supply Chain. Um den Leistungsstand der Lieferkettenplanung in der Lebensmittelindustrie zu erfassen, hat HÖVELER HOLZMANN in Kooperation mit der International School of Management und der University of Strathclyde eine Umfrage durchgeführt. Lesen Sie hier die wichtigsten Erkenntnisse.
 

Die Studie ging den Fragen nach, welche Softwaremodule die Teilnehmer für die einzelnen Planungsaufgaben im Supply Chain Management verwenden, wie sie die Nützlichkeit der Module bewerten, welche Gründe gegen ein Implementierungsprojekt in der Vergangenheit sprachen und welche Systeme und Anbieter im Einsatz sind. Trotz der Vorteile von Advanced-Planning-Systemen zeigt die Umfrage, dass Lebensmittelhersteller nur begrenzt spezialisierte Softwaremodule einsetzen:

Grafik Studie

Somit haben in keinem Anwendungsbereich von Advanced-Planning-Systemen mehr als 42% der Umfrageteilnehmer spezielle Module für die Supply Chain-Planung im Einsatz. Dies ist verwunderlich, da die Mehrheit der Teilnehmer die Funktionen der einzelnen Module als nützlich bis sehr nützlich einstuft. Ein Beispiel ist der S&OP-Prozess: 73% der Unternehmen, die ein S&OP-Tool im Einsatz haben, stuften dieses als sehr nützlich ein. Doch sogar 79%Unternehmen ohne ein entsprechendes Tool stuften dieses ebenfalls als sehr nützlich ein.

Als Gründe für den geringen Einsatz von Modulen gaben die Unternehmen einen zu geringen ROI (Return on Investment), mangelndes Wissen in der Nutzung digitaler Tools, eine unzureichende Datenqualität und die nicht vorhandene Zeit für ein Implementierungsprojekt an. Außerdem sehen die Teilnehmer eine große Herausforderung in der Einrichtung und Wartung von Schnittstellen zur existierenden IT-Infrastruktur.
 

Digitale Möglichkeiten für Lieferkettenplanung noch nicht ausgeschöpft

Zudem deutet die Umfrage darauf hin, dass viele der Unternehmen grundlegend noch nicht auf spezialisierte Softwaretools für Planungsentscheidungen zurückgreifen: Nur 24% der Unternehmen, die Softwarelösungen im Einsatz haben, verwenden Advanced-Planning-Systeme als führendes Planungswerkzeug für die Supply Chain – ERP-Systeme sorgen hier für die notwendige Datenbasis für die Softwaretools. Zusammengefasst setzt somit nur ein geringer Anteil von Unternehmen umfänglich auf digitale Lösungen für die Supply Chain-Planung.


Damit die Lieferkette jedoch langfristig wettbewerbsfähig bleibt, ist es für Unternehmen wichtig, den Kenntnisstand der Mitarbeiter über die Möglichkeiten von Planungstools zu stärken. Werkzeuge der künstlichen Intelligenz helfen dabei, die Datenqualität im Unternehmen durch automatisiertes Datenmanagement sicherstellen. Ein erfolgreiches Transformationsprojekt setzt zudem genaue Kenntnisse über die existierende IT-Infrastruktur voraus – deshalb müssen Unternehmen die Digitalisierung der SCM-Organisation gezielt vorantreiben. Eine strukturierte Vorgehensweise von der Identifizierung geeigneter Anbieter bis zur Einführung von Softwarelösungen stellt schließlich sicher, dass diese Projekte im Zeit- und Kostenrahmen implementiert werden und der anvisierte Nutzen vollumfassend realisiert wird.

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