Warum benötigen Sie ein systematisches Bestandsmanagement?


Lagerbestände sind grundsätzlich mit Kosten verbunden. Gleichzeitig sind Bestände häufig notwendig, um sich gegen Risiken im Beschaffungsprozess sowie schwankende Nachfragemengen abzusichern. Ein systematisches Bestandsmanagement mit klar definierten Regeln, wie z.B. Lagerreichweiten, ist daher zwingend notwendig, um den Trade-off zwischen Kosten und Reaktionsfähigkeit optimal zu managen.
 

Um dies zu gewährleisten, sollte ein möglichst hoher Ziel-Servicegrad mit möglichst niedrigen Beständen erreicht werden. Zum einen lässt sich hierdurch eine hohe Liefertreue realisieren. Zum anderen führt die erzielte Reduzierung des Umlaufvermögens (Working Capital) zu einer Freisetzung zusätzlicher finanzieller Mittel, wodurch sich Liquidität und Rentabilität verbessern.

Zu diesem Zweck wird eine Erhöhung des Lagerumschlags (Days Inventory Outstanding – DIO) angestrebt. Lagerbestände werden bei kurzem DIO schneller gedreht und sind somit kürzer als Kapital im Unternehmen gebunden.

Folglich bestehen die zentralen Herausforderungen des Bestandsmanagements darin, Sicherheitsbestände in der optimalen Höhe am richtigen Ort der Supply Chain zu positionieren. Darüber hinaus ist es essentiell, rein kurzfristige Effekte zu vermeiden und auf Basis von nachhaltig optimierten Prozessen und Abläufen zu einer langfristigen Stabilität der Liefertreue und Reduzierung der Bestände zu kommen.
 

Inventory Management

Welche Vorteile erzielen Sie durch eine Optimierung Ihres Bestandsmanagements?

  • Liquidität: Eine Optimierung der Bestände im Unternehmen bringt in erster Linie eine signifikante Freisetzung von Liquidität. Diese zusätzliche Liquidität steht dann beispielsweise für Wachstums- oder Effizienzsteigerungsprojekte zur Verfügung oder kann alternativ zur Reduzierung von Bankverbindlichkeiten eingesetzt werden.
  • Gewinnsteigerung: Die freigesetzte Liquidität führt direkt zu einer Reduzierung des Zinsaufwands, wenn diese Mittel zur Reduzierung von Bankverbindlichkeiten eingesetzt werden. Darüber hinaus haben optimierte Bestände positive Auswirkungen auf viele weitere Kosten- und Erlöspositionen der GuV, z.B.:
     
    • Umsatzsteigerung durch verbesserte Lieferfähigkeit
       
    • Geringerer Materialaufwand durch geringere Artikel-Obsoleszenz und Verschrottungskosten
       
    • Geringerer Verwaltungsaufwand durch weniger Fehler
       
    • Geringere Lagerkosten durch geringere Lagerkapazitätsanforderungen
       
  • Schneller Payback: Bereits eine moderate Bestandsreduzierung reicht zur Amortisierung eines Projektes innerhalb kurzer Zeit aus.


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Wie gehen wir bei der Bestandsoptimierung vor?

Die Optimierung der Bestände erfolgt in drei Schritten:

  1. Analyse der Ist-Situation: Im ersten Schritt werden die aktuellen Prozesse und Strukturen auf ihr Optimierungspotenzial hin untersucht, um schnell mögliche Verbesserungspotenziale aufzudecken. Von besonderer Bedeutung sind in dieser Phase Benchmarks und Checklisten:
     
    • Ein Vergleich des Unternehmens mit anderen Unternehmen derselben Branche kann schnell zu ersten Erkenntnissen führen. Hierbei ist es von Vorteil, dass die meisten der erforderlichen Informationen in den Unternehmensabschlüssen zu finden und daher häufig frei zugänglich sind. Benchmarks ergeben aber nie mehr als erste Indikationen.
       
    • Zur detaillierten Bestimmung des Potenzials wird neben Interviews und Datenanalysen vor allem auf Checklisten zurückgegriffen, auf Basis derer aktuelle Prozesse mit Best Practices verglichen werden.
       
  2. Konzeptentwicklung: In der zweiten Projektphase werden Prozesse und Abläufe neu gestaltet und die notwendigen Maßnahmen (z.B. Zielreichweiten) ausgearbeitet. Zusätzlich wird ein detaillierter Umsetzungsplan zur Gestaltung neuer Abläufe/Prozesse erstellt.
     
  3. Umsetzung: Viele Bestandsoptimierungsprojekte erzielen nur einen temporären Erfolg, denn nach einiger Zeit befindet sich der Bestand wieder auf dem ursprünglichen Niveau. In der Umsetzungsphase legen wir daher einen besonderen Fokus auf den nachhaltigen Umsetzungserfolg. Neue Abläufe müssen bei den Mitarbeitenden fest verankert und von ihnen verinnerlicht werden. Die Steuerung der Umsetzung erfolgt über ein ganzheitliches Projektmanagement und über ein regelmäßiges Supply-Chain-Reporting der wesentlichen Bestands-Leistungskennzahlen.

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